Diferencia entre revisiones de «Reunificación alemana»

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Die Wiedervereinigung war für den deutschen Staat schon in diesen ersten Jahren eine große finanzielle Herausforderung. War die Regierung unter Bundeskanzler Helmut Kohl anfangs nach eigenen Angaben davon ausgegangen, die Folgen der Wiedervereinigung „aus der Portokasse“ bezahlen zu können, offenbarte sich sehr schnell, dass die zu leistenden Aufwände alle bisherigen Vorstellungen überschreiten würden. Zur notwendigen Finanzierung wurde daher ein – zunächst befristeter – [[Solidaritätszuschlag]] auf die [[Einkommensteuer (Deutschland)|Einkommensteuer]] erhoben, zugleich wurde die Mineralölsteuer zum 1. Juli 1991 auf einen Schlag um den bis dahin nicht gekannten und auch bis heute nicht wieder erreichten Wert von 22 Pfennig (gut 11 Eurocent) je Liter Benzin erhöht, durch die zusätzlich anfallende [[Umsatzsteuer|Mehrwertsteuer]] betrug die tatsächliche Erhöhung rund 25 Pfennig (knapp 13 Eurocent).
 
==== Aumento del desempleo ====
esto es una gilipollez
Für die arbeitslos gewordenen Menschen gab es danach kaum mehr Beschäftigungsalternativen, da neue Investitionen nicht ausreichend neue Arbeitsplätze schufen. Der mit diesen Gründen einhergehende völlige Zusammenbruch der alten DDR-Wirtschaft bewirkte schließlich einen [[Migration (Soziologie)|Migrationsprozess]] von historischen Ausmaßen. Allein von 1990 bis 1991 kehrten zwei Millionen Ostdeutsche ihrer Heimat den Rücken und wanderten auf der Suche nach Arbeit in die alten Bundesländer aus.
 
Andererseits gaben die Behörden 1991 zusätzlich sogenannte ''19-a-Transport-Genehmigungen'' für den [[Güterfernverkehr]] heraus, um den Nachholbedarf der fehlenden Güter besser bewerkstelligen zu können.
 
Die Betriebsstätten der [[Kombinat]]e, zu denen fast alle Betriebe zählten, waren häufig standörtlich stark zerrissen; zugleich waren Gebäude und Produktionsanlagen verschlissen und nicht mehr zeitgemäß. Der Strukturwandel bewirkte die [[Entflechtung (Firmenstruktur)|Entflechtung]] der Großkombinate, die Umwandlung in Mittel- und Kleinbetriebe und die Stilllegung vieler Produktionsstätten. Verantwortlich für die Privatisierung war die [[Treuhandanstalt]]. Unternehmen aus der Bundesrepublik hatten meist kein Interesse daran, Betriebe zu übernehmen oder weiterzuführen. Der Arbeitsplatzabbau war enorm. Die offizielle [[Arbeitslosenstatistik|Arbeitslosenquote]] spiegelt die Realität dieser Zeit nicht wider, da Arbeiter in „[[Kurzarbeit]]-Null-Stunden“, der „Warteschleife“, in [[Arbeitsbeschaffungsmaßnahme]]n und im [[Ruhestand|Vorruhestand]] nicht als Arbeitslose in die Statistik eingingen.
 
Zum Beispiel führte die Einbindung der Landwirtschaft in die Agrarpolitik der [[Europäische Union|Europäischen Union]] zur Stilllegung von landwirtschaftlicher Nutzfläche. In vielen Dörfern und Städten entstanden mit der Stilllegung von Betrieben Industriebrachen. Dies wurde [[Industrialisierung#Rückgang|Deindustrialisierung]] genannt, obwohl dieser Begriff prinzipiell eine Weiterentwicklung, eine [[Dienstleistungsgesellschaft|Tertiarisierung]] zur [[Dienstleistungsgesellschaft]], darstellt. In einigen Regionen brachen ganze Wirtschaftszweige weg, da diese unter marktwirtschaftlichen Bedingungen gegenüber der Konkurrenz nicht mithalten konnten – zu hoher Aufwand an Arbeitskräften und gleichzeitige Produktion von Erzeugnissen, die zu nicht konkurrenzfähigen Preisen und mit veralteten Maschinen hergestellt wurden. Dies führte dazu, dass u. a. die lange ostdeutsche Tradition des Erzbergbaus 1991 beendet wurde.
 
==== Deuda interna ====